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Gemälde: "Styx"
Christian Scheeren, 1987
Wasserfarben






























Styx (griech. Στύξ – Fluss des Hasses) ist in der griechischen Mythologie  neben Acheron, Lethe, Kokytos, Phlegethon un Eridanus ein Fluss der Unterwelt. Im Griechischen ist die Styx weiblich, was für griechische Flussnamen selten ist. Im Deutschen sind beide Geschlechter – sowohl der als auch die Styx – geläufig.
Entsprechend der Sage stellt der Fluss Styx die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und dem Totenreich Hades dar. Er umfließt den Hades neun Mal. Die Seelen der Toten werden von Charon , dem Fährmann, über den Fluss geschifft. Damit sie den Fährmann Charon bezahlen konnten, wurde den Toten eine Münze (Obolus) (unter die Zunge gelegt und somit in den Tod mitgegeben. Verstorbenen, denen diese Münze nicht mitgegeben wurde, mussten die Ewigkeit am Ufer des Flusses verbringen, was das Begräbnis und die ordentliche Totenweihe außerordentlich wichtig machte.


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