Poem: Siegesfeier
Es brennen die Strohfeuer lichterloh
Und prahlen die Erzählungen mit unseren Taten.
Aus all unseren Feigheiten wird froh,
Gebärdenreich unterstützt, Mut auf Raten.
Fröstelnd wärmen wir uns an unserer Tüchtigkeit,
Denn auf die führt man unseren Erfolg zurück.
Verdrängt wird dabei die Zeit der Dunkelheit,
Wo der Fall verhindert durch das schmale Glück.
Jeder mag am glutroten Punsch einmal nippen.
Und schnell hat man berauscht, mit glühenden Ohren,
Ein Eigenlob mit fauligem Atem auf den Lippen,
Sich selbst zum neuen Götzen erkoren.
Es brennen die Strohfeuer noch lichterloh
Und prahlen die Erzählungen mit unseren Taten.
Doch aus dem Augenwinkel sucht man den nächsten Kopf aus Stroh,
Der begeistert in Hitze und Brand wird geraten.
aus: "Ich habe gewürfelt" Und prahlen die Erzählungen mit unseren Taten.
Aus all unseren Feigheiten wird froh,
Gebärdenreich unterstützt, Mut auf Raten.
Fröstelnd wärmen wir uns an unserer Tüchtigkeit,
Denn auf die führt man unseren Erfolg zurück.
Verdrängt wird dabei die Zeit der Dunkelheit,
Wo der Fall verhindert durch das schmale Glück.
Jeder mag am glutroten Punsch einmal nippen.
Und schnell hat man berauscht, mit glühenden Ohren,
Ein Eigenlob mit fauligem Atem auf den Lippen,
Sich selbst zum neuen Götzen erkoren.
Es brennen die Strohfeuer noch lichterloh
Und prahlen die Erzählungen mit unseren Taten.
Doch aus dem Augenwinkel sucht man den nächsten Kopf aus Stroh,
Der begeistert in Hitze und Brand wird geraten.
Texte 1978 - 2008
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